Am 15. Oktober 2021 habe ich dich in meinem Newsletter vor zufriedenen Mitarbeitern gewarnt und vorgestellt, was einen echten Fan ausmacht. Also einen Mitarbeiter, der nicht „nur“ zufrieden, sondern Fan deines Unternehmens ist.

Ich hatte gefragt, ob euch interessiert welche Gruppen es neben dem Fan im Unternehmen noch gibt. Sehr viele fanden das Thema spannend und wollen mehr erfahren.

Heute kommt die Fortsetzung und Auflösung. Falls du den ersten Teil noch nicht gelesen hast, findest du ihn hier: Vorsicht vor zufriedenen Mitarbeitern

Sympathisanten (Hohe emotionale Bindung, hohe Zufriedenheit)

Diese Gruppe ist „fast“ ein Fan. Sie haben auch eine hohe emotionale Bindung an das Unternehmen und eine hohe Zufriedenheit. Sie unterscheiden sich von den Fans aber darin, dass sie die Sympathie nicht nach außen tragen. Sympathisanten halten sich zurück, wenn es darum geht für das Unternehmen zu werben oder es zu verteidigen. Diese Eigenschaft haben nur echte Fans. Sie sind die stille Wachstumsreserve in deinem Unternehmen.

Diese Gruppe kann am leichtesten zum Fan werden, wenn du ihnen Aufmerksamkeit schenkst.

Gefangene (Hohe emotionale Bindung, niedrige Zufriedenheit)

Die Mitarbeiter in dieser Gruppe sind die, die innerlich gekündigt haben, sich aber nicht trauen zu gehen. Sie „hängen“ emotional am Unternehmen, ganz oft auch an den Kollegen, sind aber unzufrieden. Viele von ihnen waren auch mal Fans oder Sympathisanten.

Frage diese Mitarbeiter, was die Ursache für ihre Unzufriedenheit ist. Findest du den Grund für die Unzufriedenheit stoppst du die Erosion, denn Gefangene können leicht in die nächsten Gruppen abrutschen.

Terroristen (Niedrige emotionale Bindung, niedrige Zufriedenheit)

Vor vielen Jahren habe ich arbeitssuchende Menschen trainiert. Unter anderem in Sachen Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgesprächen. Ein Teilnehmer freute sich über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch als Maschinenbediener in einem Industriebetrieb. Ein anderer Teilnehmer aus der Gruppe sprach ihn darauf an: „Hey, in dem Bekloppten-Verein habe ich auch schon mal gearbeitet. Ich habe einen klasse Tipp für dich: Wenn du mal keinen Bock hast zu arbeiten, musst du einfach nur ein Stück Plastikausschuss zwischen die Walzen werfen, dann steht die Produktion erstmal für zwei Stunden.“

Besser kann man einen Terroristen nicht beschreiben. Du kannst froh sein, wenn ein Terrorist die Arbeit „nur“ durch freizeitorientierte Schonhaltung boykottiert und nicht durch Sabotage, schlechte Nachrede oder Mobbing. Das kann bei Kollegen schlimme Schäden anrichten.

Identifiziere Terroristen und trenne dich von ihnen.

Söldner (Niedrige emotionale Bindung, hohe Zufriedenheit)

Ein Mitglied unseres Inner Circles klagte darüber, dass es doch immer das gleiche Spiel sei: Er werbe jemanden von einem Unternehmen ab, indem er ihm mehr Geld bietet. Der Mitarbeiter bleibt so lange im Unternehmen, bis ein anderer Arbeitgeber ihm wieder mehr Geld bietet. Ein echter Teufelskreis.

Ganz klar: Lohn und Gehalt ist ein Hygienefaktor, es muss passen. Aber wenn das Gehalt der einzige Grund ist, warum Menschen für dich arbeiten, dann bist du im Teufelskreis der Söldner gefangen.

Das Söldnerproblem schaffst du dir bereits im Recruiting. Geld darf nie der ausschlaggebende Grund für eine Mitarbeit in deinem Unternehmen sein. Kläre genau, was die (Wechsel)motivation deines Kandidaten ist. Bereits im Telefoninterview (nach dem coveto Telefoninterview-Skript) kannst du das in Erfahrung bringen.

Kannst du mir weiterhelfen?
Setzt du in deinem Unternehmen ein System wie DISG (persolog), Big Five, Insights, Reiss Profile oder ähnliches für deine Mitarbeiterauswahl/Personaldiagnostik ein?
Ich beschäftigte mich aktuell intensiv mit diesem Thema und würde mich über eine kurze Rückmeldung von dir an pia@coveto.de freuen.


Ist Dir einer der folgenden Sätze in den vergangenen Tagen durch den Kopf gegangen?

  • Ich habe viel zu wenig Bewerber!
  • Mein Unternehmen ist vom Fachkräftemangel betroffen!
  • Wir sind zu klein und unbekannt, niemand bewirbt sich bei uns!
  • Die Bewerber haben zu hohe Gehaltsvorstellungen!
  • Wir verlieren Bewerber an andere Unternehmen, die mehr bieten als wir!
  • Neue Mitarbeiter einzuarbeiten dauert zu lange!
  • In unserer Branche / in unseren Berufen will niemand mehr arbeiten!

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